Maximilian zu Wied-Neuwied wurde am 23. September 1782 in Neuwied, Deutschland, geboren. Er war ein deutscher Forschungsreisender, Naturforscher und Ethnologe des 19. Jahrhunderts.
Zu Wied-Neuwied war Mitglied des Adelshauses Wied-Neuwied und hatte Zugang zu finanziellen Ressourcen, die es ihm ermöglichten, Expeditionen in verschiedene Teile der Welt zu unternehmen. Seine bekannteste Reise führte ihn von 1815 bis 1817 nach Nord- und Südamerika, wo er zahlreiche Studien und Beobachtungen über die dortige Flora, Fauna und indigene Kulturen anstellte.
Während seiner Reise nach Nordamerika studierte er insbesondere die indianischen Stämme des Missouri River Valley und veröffentlichte später das Werk "Reise in das innere Nord-America in den Jahren 1832 bis 1834" darüber. Es wurde zu einem wichtigen Werk für die Anthropologie und Ethnographie Nordamerikas.
Zu Wied-Neuwied setzte seine Forschungstätigkeit fort und veröffentlichte mehrere Bücher und Artikel über seine Reisen und Entdeckungen. Er entwickelte zudem eine bedeutende Sammlung von Pflanzen, Tieren und ethnographischen Artefakten, die heute im Neuwieder Schloss ausgestellt sind.
Maximilian zu Wied-Neuwied starb am 3. Februar 1867 in Neuwied, Deutschland. Sein Beitrag zur Erforschung der Natur und Kulturen Amerikas wird bis heute gewürdigt.
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